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Die Macchia

In vielen Bereichen der Insel, vor allem im Westteil und in den Gebirgszügen ist der Boden mit undurchdringlicher Macchia überwuchert.

Dabei handelt es sich um ein halbhohes dichtes Gestrüpp verschiedenster wilder Mittelmeerflora.
Dazu gehören bunt gemischt die Steineichen, die Zistrosen, der Ginster, der Lorbeer teilweise versetzt mit wildem Oleander, Lilien, Hyazinthen, Opuntien und Agaven sowie weitere bunt blühende Gewächse.

So schön es aussehen mag, sollte man es nur mit schützender Kleidung und festem Schuhwerk wagen sich dort ‘durch zu schlagen’. Man bedenke, dass sich im Schutze der Macchia auch Bewohner aufhalten, denen man nicht gern begegnet, wie Schlangen und Spinnen.

Eigene Erfahrung in den Höhen um Madonna del Monte:

Auf einem auf schmalem Pfad erreichbaren Felsmonstern (so benannt wegen der Formen, die an allerlei Getier und Monster erinnern) kam ich auf die glorreiche Idee den weiteren Weg abzukürzen, indem ich kurzerhand in das Gestrüpp sprang. Es schob mir die Hosenbeine hoch und nun stand ich mittendrin.
Das Problem bestand darin, dass ich ja die Beine, bzw. Füsse anheben musste, um weiter zu kommen! Bei diesen Versuchen verhakten sich die Dornen wie Widerhaken in meinen schönen Waden.
Fragt mich nicht, wie lange es gebraucht hat den zwei Meter entfernten Pfad zu erreichen und schon gar nicht wie meine Beine nach der Prozedur ausgesehen haben.111

Sehr hohe Brandgefahr ! vor allem im Sommer nach langen regenlosen Zeiten. Lest bitte auch den Hinweis zum Brandschutz unter den Tippszum Inhaltsverzeichnis